Allgemeine Vorsorge

Iss dich gesund

Würde man Dr. Johanna Budwig heute fragen, wie sie ihre Philosophie in einem einzigen kurzen Satz zusammenfasste, antwortete sie vermutlich: „Iss dich gesund.” Lebensmittel waren für sie im wahrsten Sinne des Wortes „Mittel zum Leben” – mit dem Zweck, unsere Lebens-Batterie tagtäglich neu aufzuladen. Dr. Johanna Budwig stützte sich dabei auf ihre Forschungsergebnisse aus den 50er-Jahren. Damals entwickelte sie ein Verfahren, mit dessen Hilfe sie in der Lage war, Fette in ihre Bestandteile zu zerlegen. Woraufhin sie erkannte, dass es Fette gibt, die sich förderlich auf unsere Gesundheit auswirken und Fette, die krankheitsfördernden Prozessen Vorschub leisten.
In unzähligen Publikationen und Vorträgen hat die streitbare Wissenschaftlerin sich vehement für die Aufklärung der Menschen zum Wohle der Volksgesundheit eingesetzt. Ihre Kernaussage war dabei: Iss gute Fette, meide schädliche Fette. Gute mehrfach ungesättigte Fette, finden sich etwa in hochwertigem, nativen Leinöl. Als schlechte Fette werden allgemein versteckte Fette und Transfette bezeichnet. Hierbei handelt es sich um Fette, die wir über stark verarbeitete Lebensmittel wie z.B. Fertigprodukte und Süßwaren in der Regel mehrmals täglich zu uns nehmen.
Zahlreiche Studien belegen, dass auch für gesunde Menschen das Plus an gesunden Fetten in der täglichen Ernährung sehr wichtig ist, um Zivilisationskrankheiten vorzubeugen.

Schlechte Fette

Die Härtung von pflanzlichen, ungesättigten Fetten ist grundsätzlich als kritisch zu betrachten. Dasselbe gilt für tierische Fette von mit chemischen Zusätzen gemästeten und mit Hormonen behandelten Tieren.
Für Dr. Johanna Budwig waren die “falschen” Fette (sog. Transfette) das größte Übel in der zunehmend industrialisierten Nahrung. Durch die vermehrte Aufnahme von gehärteten Fetten und Transfetten durch den Verzehr von Fertigprodukten und stark verarbeiteten Lebensmitteln wird die Fluidität (Flexibilität) der Zellmembran beeinflusst. Nur eine hohe Fluidität gewährleistet die Kommunikation und den Stoffaustausch zwischen den Zellen, was für alle Stoffwechselprozesse, ein starkes Immunsystem und psychische Ausgeglichenheit von großer Bedeutung ist.

Die Folgen

Die Ursache vieler Erkrankungen ist direkt oder indirekt von der Ernährung abhängig. Veränderte Lebensgewohnheiten sowie die Globalisierung und steigender Wohlstand führt weltweit zu veränderten Ernährungsgewohnheiten.
Die meisten Menschen der westlichen Welt leiden an einer Fehl- bzw. Mangelernährung. So werden vor allem übermäßig viele schädliche Fette verzehrt. Gleichzeitig werden zu wenig hochwertige, gesunde, mehrfach ungesättigten Fettsäuren aufgenommen. Die Folge davon sind Zivilisationserkrankungen wie z. B.

  • Bluthochdruck
  • Diabetis Typ 2
  • Alzheimer und andere Demenzerkrankungen
  • Morbus Crohn, Reizdarm und andere Erkrankungen des Verdauungstraktes
  • Herz- und Herz-Gefäßerkrankungen,
  • Augenerkrankungen wie Makuladegeneration, Grauer Star
  • Adipositas
  • und vor allem Krebs

Den Mangel an guten Fetten über die tägliche Ernährung auszugleichen, hat eine positive Wirkung auf viele Zivilisationskrankheiten unserer Zeit.

Hochwertige Pflanzenöle und deren Wirkung

“Fette beherrschen den gesamten Stoffwechsel, den Energiegewinn und die Zellneubildung stärker als jedes andere Nahrungsmittel.”

Dr. Johanna Budwig in „Öl-Eiweiß-Kost“, Seite 7

Leinöl weist von allen pflanzlichen Quellen mit einem Anteil von fast 60 % den höchsten Gehalt von Alpha-Linolensäure (ALA) auf. Die essentielle Alpha-Lino­lensäure gehört zu den Omega-3-Fettsäuren. ALA trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut bei und kann Gefäße vor Arteriosklerose und Entzündungen schützen. Darüber hinaus kann sie das Nervensystem stärken und so zu geistiger Fitness beitragen. Damit ist die täglich ausreichende Zufuhr von ALA für die Gesundheitsvorsorge unabdingbar.

Ernährung und Co.

Um den Energiezustand in allen Zellen des menschlichen Körpers zu verbessern, empfahl Dr. Johanna Budwig ein Frühstück, das reich an Omega-3-Fettsäuren und schwefelhaltigen Aminosäuren ist.
Die Quark-Leinöl-Kost nach Dr. Budwig kombiniert wertvolles Leinöl mit Quark.
Leinöl enthält einen besonders hohen Anteil an der pflanzlichen Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure. Magerquark hingegen ist reich an schwefelhaltigen Aminosäuren. Zusammen bilden diese beiden Zutaten eine starke Einheit: die positiv geladenen Aminosäuren des Quarks und die entgegengesetzt geladenen Fettsäuren aus dem Leinöl ziehen sich an. In dieser Zusammensetzung fungiert der Quark als „Omega-3-Beschützer“. Die Omega-3-Fettsäuren im Leinöl werden vor Oxidation geschützt, gelangen in hohem Maße unverändert in den menschlichen Körper und sind so für Zellen und Zellmembran wesentlich besser nutzbar.
Ein Frühstück mit Leinöl und Quark sorgt für Energieaufbau am Morgen und stellt die Basis für die lebenswichtige Zellatmung dar.
Während der Nacht erholt sich unser Körper und regeneriert: der Stoffwechsel wird reduziert und die Verdauung verlangsamt sich. Um morgens energiegeladen in den Tag zu starten, benötigt unser Körper genügend Energie. Dafür muss der Stoffwechsel erst wieder angekurbelt werden.
Das geschieht mit der ersten wichtigen Mahlzeit am Morgen. Wer jedoch das Frühstück ausfallen lässt oder leicht verwertbare Kohlenhydrate wie Weizenbrötchen oder Croissant mit Marmelade frühstückt, wird im Laufe des Vormittags häufig von Heißhungerattacken geplagt. Zusätzlich besteht die Gefahr, dass man im Laufe des Tages viel größere Mahlzeiten zu sich nimmt und die Lust auf Süßigkeiten ansteigt.

Abwechslungsreicher, gesunder Genuss

Geniessen Sie am Abend die Budwig Creme, aus Quark und Leinöl zubereitet, als pikanten Dip,dazu rohes Gemüse. Als Brotaufstrich empfiehlt sich das von Dr. Johanna Budwig entwickelte Streichfett Oleolux auf Vollkornbrot für die optimale Versorgung mit den guten Fettsäuren.

Iss Dich gesund!

Gönnen Sie sich am Morgen die Zeit für eine Budwig Creme. Zubereitet mit geschroteten, geschützten Leinsamen und frischen Früchten starten Sie in einen Tag voller Energie und Wohlbefinden.

Zutaten für 1 Portion:
2 Esslöffel geschroteten, geschützten Leinsamen
1 Esslöffel Milch
3 Esslöffel gewürfelte Früchte nach Jahreszeit
125 g Quark
1 Teelöffel Honig
1-2 Esslöffel Leinöl
Nüsse, Gewürze wie z.B. Zimt, Kardamom etc.

Zubereitung: Bereiten Sie zuerst die Budwig Creme wie folgt vor: Den Quark mit der Milch glattrühren, das Leinöl hinzufügen und unterrühren, bis kein Öl mehr sichtbar ist, abschließend mit Honig süßen.

Zum Anrichten eignet sich am besten eine Glasschale, da man dort die einzelnen Zutaten als Schichten erkennen kann.

„Quark-Leinöl stellt heute etwas Ungeheures dar. In dieser einfachen Form erfolgt die Realisierung von wissenschaftlich neuen Erkenntnissen, wie man vielen Gesundheitsschäden, durch falsche Nahrung oder durch andere Vergiftungen hervorgerufen, entgegen wirken kann.“ (Dr. Johanna Budwig: “Öl-Eiweiß-Kost”).

Wer auf Quark verzichten möchte oder muss, kann auf Alternativen, wie z.B. Hirse, Buchweizen, Quinoa oder Amaranth, zurückgreifen. Diese sind ebenfalls reich an schwefelhaltigen Aminosäuren.
Nach dem Kochen (bereits am Vorabend möglich) und Abkühlen einfach mit Leinöl, Honig, Früchten, Nüssen und frisch geschroteter oder durch Ummantelung mit Apfelsaftkonzentrat geschützter Leinsaat ergänzen.

Fazit

Leinöl sorgt dafür, dass unsere Zellen ihre tägliche Basisration an hoch ungesättigten Fettsäuren erhalten. Durch die Kombination von schwefelhaltigen Eiweißbausteinen (Öl-Eiweiß-Kost) und Vitalstoffen aus einer lakto-vegetabilen Vollwerternährung ist so für eine optimale Zellatmung gesorgt. Und zwar, indem es den Elektronenreichtum der kostbaren essentiellen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren für unseren Organismus leicht und ohne Streuverluste zugänglich macht.

Die Qualität entscheidet

Bei der Auswahl der Fettsäurelieferanten sollte die Qualität im Fokus stehen. Nur so, darauf wies Dr. Johanna Budwig immer wieder hin, kommen die Zellen in den Vorzug des vollen Elektronenreichtums der Öle. Es muss größten Wert auf die Auswahl der Saat, die Saatfolge, die Pressung und die Weiterverarbeitung gelegt werden. Deshalb hat Dr. Johanna Budwig Qualitätsmaßstäbe definiert, verfasst und niedergeschrieben. Für die Pressung entwickelte sie ein überaus schonendes Verfahren, das heute unter dem Namen “Original Dr. Budwig Pressverfahren” Anwendung findet.

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